Massagen
individuell, medizinisch & entspannend
Ganzkörper-Massage
Bei einer Ganzkörpermassage werden folgende Körperteile in die Massage eingeschlossen:
- Füsse
- Beine (Vorder- und Rückseite)
- Bauch
- Brust
- Rücken
- Nacken
- Kopf
- Gesäss
Selbstverständlich können auf individuellen Wunsch Körperteile weggelassen werden. Der Massagedruck wird immer dem Kunden angepasst.
Dauer: 60-90 Min.
Entspannungs-Massage
Manuelle Massage – Ein Schlüssel zur Entspannung
Wir leben in einer schnelllebigen Welt. Viele Menschen stehen unter Stress und haben Schwierigkeiten sich zu entspannen. Manuelle Therapien können Ihnen dabei helfen, Ihr Nervensystem herunterzufahren und in einen entspannten Zustand zu kommen. Dafür wende ich Techniken der klassischen Massage, Fussreflexzonenmassage und Lymphdrainage an und schenke Ihnen auch hier meine vollkommene Präsenz und Achtsamkeit.
Bei dieser Massage ist der Druck weniger kräftig. Die Massagegriffe sind fliessend und langsam. Es werden ähnlich wie bei der Ganzkörpermassage alle Körperregionen miteinbezogen.
Auf Wunsch mit warmem Oel möglich.
Ideale Dauer: 60-90 Min.
Klassische Massage
Bedeutung und Geschichte der Massage
Jeder von uns wendet hin und wieder – bewusst oder unbewusst – Massagehandgriffe an: Wenn uns etwas weh tut, greifen wir nach der betreffenden Körperstelle und drücken oder reiben sie, um den Schmerz zu lindern oder zu «verteilen». Wir reiben uns kräftig Arme und Beine, wenn sie sich kalt und steif anfühlen und regen auf diese Weise automatisch die Durchblutung an.
Die Prinzipien der Massage sind leicht zu verstehen. Umso verwunderlicher erscheint es, dass sie in den westlichen Ländern nicht in dem Umfang praktiziert wird, wie im Fernen Osten, wo die Menschen die Massage so regelmässig anwenden, wie wir zum Beispiel ein Bad nehmen. Regelmässige Massagen können den Kreislauf verbessern, Verspannungen lösen und Schmerzen lindern. Bei dieser Kunst der Berührung werden dem Menschen Kraft und Vitalität zurückgegeben.
In einfacher Form ist die Massage schon seit frühesten Zeiten bekannt. Schriftliche Zeugnisse über ihre Anwendung im alten China reichen bis ins Jahr 3000 vor Christi Geburt zurück. Die alten Ägypter schätzten ihre wohltuende Wirkung ebenso wie die Japaner.
Im Abendland war die Massage eng mit den bei den Griechen und vor allem bei den Römern hoch entwickelten Badekulturen verbunden. Der berühmte griechische Arzt Galen (129 – 199), Leibarzt des Kaisers Marc Aurel, wies als Erster der Massage als Behandlungsmethode einen wissenschaftlich anerkannten Rang zu.
Die Wiederbelebung der alten manuellen Behandlungsmethoden im frühen 19. Jahrhundert geht auf den schwedischen Professor Per Henrik Ling (1776-1839) zurück, der in Stockholm eine Schule für Massage und Heilgymnastik gründete. Seine Ideen wurden vom holländischen Arzt J.G. Mezger (1839-1909) aufgegriffen und weiterentwickelt. Heute wenden die meisten Masseure jene Methode an, die als schwedische oder klassische Massage allgemein bekannt ist.
Durch die Massage wird:
- Der Blutdruck reguliert
- Der Stoffwechsel angeregt
- Die Durchblutung gefördert
- Das allgemeine Wohlbefinden verbessert
- Bei Ermüdungszuständen der Kreislauf aktiviert
Vorsicht bei:
- Hauterkrankungen
- Krampfadern
- Venenentzündungen
- Thrombosen
- Sehr hoher Blutdruck
- Schwangerschaft
Absolutes Massageverbot bei:
- Infektionskrankheiten (Bsp. Hepatitis, HIV)
- Fieber (Keime werden im Körper verteilt)
- Entzündungen (Bsp. Blasenentzündung)
- Krebs (v.a. nicht während Chemotherapie)
Rücken-Massage
Diese Massage beinhaltet den gesamten Rücken, inkl. Nacken und Schultern.
Dauer: 30 Min.
Eine Rückenmassage kann auch beliebig kombiniert werden, z.Bsp. mit einer Fussreflexzonenmassage oder mit einer Kopfmassage.
Dauer: 60 Min.
Kopfmassage
Hier wird die gesamte Kopfhaut mit sanften kreisenden Griffen massiert (ohne Crème oder Oel).
Diese Massage wirkt sehr beruhigend und sollte am besten am späteren Abend vorgenommen werden, da viele Leute dabei einschlafen.
Dauer: 30 Min.
Medizinische Massage
Bei einer medizinischen Massage konzentriert sich der Therapeut auf die aktuellen Beschwerden des Patienten.
Dazu wird vor der Behandlung eine Anamnese und ein detaillierter Sicht- und Tastbefund erhoben. Allenfalls ergänzt durch Tests.
Dauer: 90 Min.
Manuelle Lymphdrainage (MLD)
Die manuelle Lymphdrainage ist eine Form der physikalischen Therapie und somit fester Bestandteil der komplexen physikalischen Entstauungstherapie (KPE).
Die MLD ist eine entstauende Massnahme, mit deren Hilfe die Motorik der Lymphgefässe angeregt und damit der Abtransport überschüssiger Gewebsflüssigkeit erleichtert werden soll.
Darüber hinaus hat die Lymphdrainage eine stark entspannende und beruhigende Wirkung und regt das Immunsystem an. Bei regelmässiger Anwendung hat sie auch eine entschlackende und entgiftende Wirkung.
Anwendung:
- Bei primären und sekundären Ödemen
- Bei Schwangerschafts-Ödemen
- Bei Verletzungen (Knochen-Brüche, Zerrungen, Verstauchungen, Muskelfaserrissen, grossen Hämatomen)
- Vor- und nach Operationen (z.Bsp. nach Knie- oder Hüftprothesen)
- Nach Tumor- und Lymphknotenentfernung
- Bei schlechter Wundheilung zur Förderung des Heilungsprozesses
- Zur Narbenbehandlung
- Bei Ulcus cruris (offenen Beinen)
- Bei Migräne und Kopf-Schmerzen
Fussreflexzonen-Massage (FRZM)
Durch die Fussreflexzonenmassage wird neben der Durchblutung auch die Ausscheidung von Gift und Schadstoffen gefördert.
Sie hat eine positive und ausgleichende Wirkung auf die inneren Organe.
Hilfreich bei:
- Beschwerden und Erkrankung am Bewegungsapparat (v.a. bei Fuss-Schmerzen und Unterschenkel-Schmerzen)
- Störungen im Verdauungsapparat (Verstopfung, Durchfall)
- Durchblutungsstörungen
- Stressbedingte Beschwerden
- Schlafstörungen
- Kopf-Schmerzen
- Blutdruckregulierung
- Allergien
- Menstruations-Beschwerden
- Wechseljahr-Beschwerden
- Stabilisierung der seelischen Verfassung
Nicht empfohlen bei:
- Akuten Entzündungen
- Infektionen und Fieber
- Herzkrankheiten
- Krebs
- Offene Fusserkrankungen
- Fusspilz
- Risiko Schwangerschaft
Eine FRZM dauert ca. 20-60 Min.
Kombinations-Behandlungen
Verschiedene Körperteile können in einer Sitzung kombiniert werden.
Beispiel:
30 Min. Rückenmassage mit
30 Min. Fussreflexzonenmassage
oder
30 Min. Beinmassage mit
30 Min. Kopfmassage
Triggerpunkt-Therapie
Triggerpunkte werden als Quelle von akuten und chronischen Schmerzen oft übersehen. Die Verhärtungen im Muskel lösen Schmerzen oft an anderen Stellen im Körper aus.
Ein geübter Triggerpunkt-Therapeut weiss aber, wo der Auslöser eines bestimmten Schmerzes zu suchen ist. So entstehen zum Beispiel Schmerzen im Kreuz häufig nicht hinten beim Rücken, sondern vorne, beim „Sixpack-Muskel“, dem sogenannten geraden Bauchmuskel.
Als Ursache für Triggerpunkte gelten die fortwährende Überlastung eines Muskels (zum Beispiel durch schlechte Haltung bei monotonen Arbeiten am Computer) oder eine traumatische Überdehnung, etwa durch eine Zerrung. Die dadurch ausgelöste Schwellung im Muskel schränkt die Durchblutung und somit die Sauerstoffzufuhr ein, was zu einer sogenannten Hypoxie, einem lokal begrenzten Sauerstoffmangel, führt.
Die Folge: Die Sarkomere, die kleinsten Kontraktionseinheiten im Muskel, können sich nicht mehr vollständig lösen und verhärten den Muskel. In vielen Fällen lösen sich Triggerpunkte von selbst wieder, in anderen aber kommt es zu spürbaren Schmerzen, im Muskel selbst oder an entfernten Stellen. So sind (bei Schmerzen im Ischiasnerv) bei vermeintlichen Ischias-Schmerzen häufig Triggerpunkte im Bereich des Gesässes verantwortlich.
Die gute Nachricht: Triggerpunkte sind gut therapierbar.
Die schlechte Nachricht: Ohne Schmerzen geht es nicht.
Um den Triggerpunkt zu finden, tastet der Therapeut die Muskeln ab. Er sucht im Muskel gezielt nach dem empfindlichsten Punkt. Ziel ist die Reproduktion des Schmerzes. Der Patient muss den Schmerz spüren, unter dem er leidet.
Bei der klassischen manuellen Triggerpunkttherapie übt der Therapeut starken stumpfen Druck aus. Er setzt dazu die Finger, Ellbogen oder ein spezielles Triggergerät ein. Damit bewirkt er eine lokale Durchblutungssteigerung und somit eine verbesserte Sauerstoffzufuhr, wodurch sich die Muskeln bzw. die Sarkomere wieder lösen können. Im Anschluss streicht er die behandelte Stelle aus und fördert die Beweglichkeit der Muskeln gegeneinander.
Triggerpunkt-Therapie wird angewandt bei:
- Rückenschmerzen (mit/ohne Ausstrahlung in die Beine)
- Kopf- und Nackenschmerzen
- Schulter- und Armschmerzen
- Tennis- und Golfer-Ellbogen
- Knie- und Leistenschmerzen
- Überlastungen im Sport
Sportmassage
Die Sportmassage hilft den Muskelkater nach sportlicher Anstrengung zu reduzieren. Zudem wird sie vor und nach sportlichen Wettkämpfen mit Erfolg angewendet.
Sie ist der klassischen Massage sehr ähnlich und wird häufig auch bei Hobbysportlern nach dem Training angewendet.
Wirkung:
- lockert Verspannungen und Verkrampfungen der Muskulatur
- erhöht oder senkt den Muskeltonus
- aktiviert den Kreislauf
- reguliert den Blutdruck
- fördert die Durchblutung
- regt den Stoffwechsel an
- verbessert das Wohlbefinden
Muskelkater
Beim Muskelkater können die Muskelzellen durch zu hohe Belastungen geschädigt werden. Häufig beginnt der Muskelkater Stunden verzögert nach ungewohnter und intensiver Belastung.
Zeichen dafür sind eine angeschwollene, harte, kraftlose und druckempfindliche Muskulatur. Die Beschwerden dauern etwa eine Woche an, mit einem Höhepunkt, nach zwei bis drei Tagen.
Dauerhaften Schaden hinterlässt der Muskelkater keine. Medikamente dagegen einzunehmen, werden von den Sportmedizinern nicht empfohlen. Die sinnvollsten Massnahmen zur Linderung sind ein leichtes Training mit Wiederholung der auslösenden Bewegung am Folgetag sowie die Vermeidung von hoher Kraftbelastung.
Sehr empfehlenswert sind ebenso Massage, Dehnungsübungen und Wärme.

